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Fasziniert vom Autor Jack Urwin und seinem Buch BOYS DON’T CRY wo Identität, Gefühl und Männlichkeit thematisiert werden, diente dieses Thema als Inspiration für Sarah Schleichs neueste Werkserie. Warum werden Menschen noch immer an Stereotypen gemessen? Die Gesellschaft muss aufhören den Gendern willkürlich Werte zuzuschreiben und Gender ganz neu denken.

In ihren neuen Textilarbeiten verwendet Sarah Schleich typisch weibliche und männliche Konnotationen um sie zu einer neuen Einheit zu vermischen. So benutz sie zum Beispiel Merkmale der Armee und setzt sie als Gegensatz zu floralen Motiven. Auch Näh- und Stickarbeiten, die immer noch als typisch weiblich gelten, spielen eine große Rolle in Sarah Schleichs Arbeiten. Die starre Vorstellung unserer stereotypischen Gesellschaft soll somit in Frage gestellt und debattiert werden.

Sarah Schleich (*1982 in Luxemburg), lebt und arbeitet in Luxemburg.
Von 2001 – 2009 studierte die Künstlerin an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Tal R und Prof. Rissa. 2007 bekam sie das Stipendium der Friedrich J.H.Schneider-Stiftung, 2008 das Stipendium Rotary Deutschland und 2010 das Stipendium Cité des Arts in Paris (F). Seit 2006 stellt Sarah Schleich regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland aus. Ihre Werke sind unteranderem in der Sammlung vom Musée National de l’histoire et de l’art, in Luxemburg, dem Wirtschaftsministerium NRW (D) und dem Kulturministerium in Luxemburg zu finden.

https://www.sarahschleich.com